Verlag: cbt Verlag Seiten: 315
Übersetzung: Karen Gerwig
Genre: Jugendbuch (ab 14 Jahre)
Reihe/Serie: Einzelband
Erschienen: 27.06.2016
Preis: 16,99€ (Hardcover mit Schutzumschlag)
Kaufen?: Auf zu Amazon Leseempfehlung: Ja.
Zeit der Dunkelheit, Zeit der Geheimnisse …
So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit … Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre restliche Familie es nennen, scheint wie ein Fluch, der sie einmal im Jahr für ein paar Wochen heimsucht. In diesem Zeitraum passieren Unfälle, geliebte Menschen sind schon gestorben. Und dieses Jahr soll es eine der schlimmsten dunklen Zeiten werden, prophezeit Caras Freundin Bea. Mysteriöse Dinge geschehen und bald weiß Cara nicht mehr, was Traum und was Realität, was Magie und was echt ist. Die Grenzen verschwimmen, und als lange vergessene tragische Ereignisse ans Licht kommen, könnte es für Cara, ihre große Liebe Sam und ihre Schwester Alice schon zu spät sein …
Das Cover ist meiner Meinung nach echt schön geworden. Mir gefällt dieses schlichte aber dennoch ins Auge fallende am Cover. Die Farbgebung gefällt mir ebenfalls sehr, denn es geht vom hellen ins düstere und das beschreibt, so meine Meinung, den Inhalt des Buches echt gut wieder und spiegelt die Geschichte. Die Schrift vom Titel sieht auf den ersten Blick nicht spektakulär aus aber durch diesen Knopf als O ist es definitiv gelungen, dass die Aufmerksamkeit darauf gelenkt wird. Das fallende Mädchen kann ich mir sehr gut als Cara vorstellen. In meinen Augen harmoniert das Cover einfach im gesamten sehr gut und ich mag es sehr.
Der Schreibstil der Autorin ist für mich ziemlich flüssig und leicht gewesen. Die Spannung wurde zwar nicht über das gesamte Buch verteilt aber dennoch an den richtigen Stellen eingesetzt, was mir gefallen hat. Mir gefiel der lebhafte Schreibstil sehr gut und ich war immer an das Buch gefesselt, denn durch den Schreibstil konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen.
Die Charaktere Cara, Sam und Bea waren für mich interessant und ich fand die drei super sympathisch. Alice hingegen war mir zwar sympathisch aber dennoch gab es stellernweiße Momente wo ich sie echt nicht mochte, denn ihre Art an diesen Stellen war echt daneben. Nichts desto trotz waren es abwechlungsreiche und authentische Charaktere, die mit sehr viel Liebe zum Detail erschaffen wurden.
Die Handlung des Buches war interessant aufgebaut und hat mit der, stellenweise, Hochspannung dafür gesorgt, dass ich dieses Buch inhaliert habe und einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Meiner Meinung nach ist die Hochspannung erst ab mitte des Buches aufgetreten, so dass es zum Ende hin wieder ruhig aber dennoch aufregend war. Es kamen zu Beginn des Buches echt viele Fragen auf und irgendwann dachte ich mir, dass ich mir diese Fragen ewig stellen werde weil echt nicht sofort darauf eingegangen wurde aber dann kamen die letzten Seiten und dort wurde definitiv für Klarheit gesorgt und die Fragen verblassten.
Mit “Wenn der Sommer endet” ist der Autorin Moïra Fowley-Doyle ein Debüt gelungen, welches sich garantiert lohnt zu lesen, denn es ist keine all zu schwere Lesekost und man kommt definitiv auf seine Kosten. Von einer gelungenen Story bis zu einem sehr flüssigen Schreibstil ist einfach alles vorhanden was das Leseherz begehrt und deshalb kann ich hierfür nur eine Leseempfehlung aussprechen.