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[Rezension #113] Wild Cards – Das Spiel der Spiele von George R.R. Martin

Verlag: penhaligon Verlag
Seiten: 544
Übersetzung: Simon Weinert
Genre: Science-Fiction / Fantasy
Reihe/Serie: Wild Cards. #01
Erschienen: 25.08.2014
Preis: 15,00€ (Klappenbroschur) // 11,99€ (eBook)
Kaufen?: Amazon oder beim Verlag
Leseempfehlung: Nein, evtl. als eBook

 
The World’s next SUPERHERO!
Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht.

Das Cover ist für mich durchaus interessant gestaltet und es sieht echt toll aus. Es machte mich definitiv sehr neugierig auf das Buch selbst. Was mich allerdings ein wenig stört ist, dass der Autorenname größer ist als der Titel und er so in den Hintergrund gestellt wird, also der Titel. Aber im Großen und Ganzen ist es sehr interessant gestaltet und definitiv ein Hingucker.

Mit dem Schreibstil des Autors kam ich nicht klar. Ich quälte mich durch das Buch und musste es öfters zu Seite legen als mir lieb war, aber eine Pause brauchte ich trotz allem. Irgendwie war der Schreibstil für mich nicht so flüssig und eher schwierig.Ich hatte so meine Probleme damit.

Die Charaktere waren dann wieder so ein Teil vom Buch, welche ich echt super fand und welche sehr authentisch rüber kamen. Jeder einzelne wurde mit einem Charakterzug gesegnet, welcher wie angegossen zu ihm passte und ihn super sympathisch machte. Jonathan war ein Charakter, der mich etwas nervte, da ich seine Art nicht mochte und er mir etwas überheblich vor kam.

Bei der Handlung hatte ich das Gefühl, dass es dort kein Höhepunkt gab, denn irgendwie habe ich das nicht gemerkt und so kam es, dass ich von der Story eher gelangweilt war und es schnell zur Seite gelegt habe. Mir kam es so vor, dass viel drum herum war und die eigentliche Handlung zu kurz kam. Ich bin der Meinung, dass man aus dieser Story noch viel mehr hätte rausholen können, zB. wenn man das zu viele drum herum weggelassen hätte und mehr auf den Kern eingegangen wäre. Es ist sehr schade um das Buch, denn es hat so viel Potential.

Mich konnte “Wild Cards – Das Spiel der Spiele” so gar nicht überzeugen. Für mich war der Schreibstil nicht das was ich erwartet habe und bei der Handlung der Story ist mir einfach viel zu viel außen rum. So kam für mich keine große Spannung auf und ich musste das Buch öfters beiseite legen. Ich fand es sehr schade, denn das Potential ist da.

2 von 5 Bücher

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