Als ich gelesen habe, dass Jennifer Alice Jager ihr erstes Buch in einem anderen Verlag außerhalb des Carlsen Verlages veröffentlicht war ich total neugierig. Dann enthüllten sie das Cover und den Klappentext und ich war einfach sofort begeistert von beidem, Cover und Klappentext und da war mir klar “Das musst du unbedingt lesen, denn es klingt einfach richtig genial!” und dann war es endlich soweit. Heute kann ich euch meine Rezension zu diesem Buch zeigen.
Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?
Schon der Klappentext verrät uns, dass es sich hier um eine aufregende Fantasy Story handelt und da schreit mein innerer Bücherfreak schon ganz laut. Der Klappentext sagt auch aus, dass wir hier in eine Welt entführt werden, die wir so nicht kennen und das machte das ganze für mich noch spannender, noch neugieriger und dann wollte ich es noch dringender lesen. Deshalb war es auch wie autmatisch, dass ich dieses Buch auf meine Leseliste im März gesetzt habe und zu diesem Baby zuerst gegriffen habe. Die Neugier war einfach zu groß!
Als das Cover zu Windborn. Erbin von Asche und Schnee veröffentlicht wurde, war ich hin und weg von diesem, denn dieses sieht einfach richtig richtig toll aus. Mir gefällt hier einfach alles und vor allem “Windborn” ist schön silber und glänzt demnach richtig toll! Mir gefällt dieses düstere Cover sehr, denn in meinen Augen, und nachdem ich das Buch beendet habe, spiegelt es die Geschichte einfach wieder und mir gefällt es immer sehr, wenn Cover und Inhalt so sehr miteinander harmonieren.Das düstere in der Geschichte, welche im übrigen durchweg spannend und fesselnd ist, lichtet sich auch mal und trotzdem wirkt es stets fesselnd und hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Als Protagonistin im Buch steht Ashara im Mittelpunkt zusammen mit Kiyan. Ashara und Kiyan haben anfangs kein gutes Verhältnis, dieses ist von Misstrauen befallen. Dieses Misstrauen hat nicht lange angehlaten, dann sind die beiden sich näher gekommen und entwickelten eine wunderbare Beziehung miteinander. Beide Charaktere waren gut ausgeprägt und wir lernen beide richtig gut kennen. Im laufe der Geschichte entwickeln sich die beiden auch stets weiter. Beide Hauptfiguren stehen sich in nichts nach und sind durchweg perfekt ausgearbeitet und jeder für sich ist vollkommen authentisch dargestellt.
Was ich in diesem Buch ganz besonders mochte war das Setting und das Worldbuilding. Düster, magisch und vor allem faszinierend beschrieb Jennifer Alice Jager die Welt in Windborn. Es war so, als wäre ich ein Teil von dieser Welt und wäre inmitten dieser gelandet, was mich sehr stark begeistert hat. Das Setting wurde richtig genial aufgebaut von Jennifer und vor allem so bildlich beschrieben, dass ich es förmlich vor meinen Augen gesehen habe. Die Wüste, kein Wasser, die Skar, einfach alles hat die Autorin so faszinierend beschrieben, dass es einfach traumhaft und perfekt war.
Das Jennifer Alice Jager schreiben und mit Worten umgehen kann, dass wissen wir alle. In Windborn jedoch habe ich Jennifers Schreibstil mit ganz anderen Augen und mit einem ganz anderen Befinden wahrgenommen, denn es war noch mitreißender, noch fesselnder und ich bin regelrecht an ihren Worten geklebt. Ich finde, dass Windborn eines der besten Bücher der Autorin ist und schon jetzt mein Lieblingsbuch von ihr ist!
Der Wind gehorchte mir, als ich meine Finger spreizte, doch als ich zu Galib aufsah, erkannte ich nur noch seine Schuhsole, wie er sie mir ins Gesicht rammte. — [ Zitat Seite 158 ]
Was mich auch so richtig fasziniert und begeistert hat, war die Idee das Ashara den Wind beherrschen kann. Für mich war diese Idee einfach erfrischend und hat mir einfach sehr gut gefallen. Mit ihrem Element war Ashara richtig stark und ich sage nun auch mächtig, denn es passte bei ihr einfach.
Abschließend muss ich echt sagen, dass mir Windborn sehr sehr sehr gut gefallen hat. Jennifer Alice Jager hat es geschafft, hier ein Buch zu schreiben, dass mit jeder Faser, mit jeder Seite und mit jedem einzelnen Wort überzeugt und fesselt. Für mich ist es ein Highlight im März und ich kann es euch echt nur ans Herz legen, denn es ist einfach großartig, genial und so authentisch!