Autor: Stephan Klemann
Verlag: HOMO Littera
Genre: Roman (Homo)
Seiten: 167 Seiten
ISBN: 978-3-902885-54-8
Ein falscher Blick, ein unbedachtes Wort, eine ungewollte körperliche Reaktion zu einer
unpassenden Gelegenheit – schon war sein Leben in Gefahr.
Inhalt / Klappentext:
Die Studenten Rashno und Hamid gestehen sich an einem Nachmittag ihr Interesse an Männern. Beide wissen, dass in ihrem Land, im Iran, auf gleichgeschlechtliche Liebe die Todesstrafe steht. Als Rashno auf einer Familienfeier seiner zukünftigen Braut vorgestellt wird, bricht er das Tabu. Eine wilde Hetzjagd beginnt. Rashno und Hamid sind sich sicher: Auf sie wartet der Strang …
„Lavat“ erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der für das Recht auf Liebe kämpft.
Meine Meinung:
- Meine Meinung zum Buch allgemein:
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt, einmal Teil mit dem Iran und hier möchte anfangen. Dieser Teil fing ganz normal an und entwickelte sich zu einer reinsten Tragödie, welche ich so nich nachvollziehen kann. Klar, nun werden einige sagen “Iran, sehr religöses Land usw.” aber jeder hat eine Religion. Ich fand es echt heftig, wie der Vater gegen seinen eigenen Sohn vorging und alles. Das Gedicht von Hamid fand ich sehr toll und süß und hat mir sehr gut gefallen, dass er so die Liebe zu rashno ausdrücken wollte bzw. ausgedrückt hat. Das Rashno, nach dem Gespräch mit Hamid und dessen Outing, zu sich und seiner Homosexualität stand, fand ich sehr toll, denn niemand sollte sich verstecken. Die Folter, die Todesstrafe wegen der Homosexualität usw. finde ich einfach übertrieben. Teil 2 handelt ja in Deutschland, wo Rashno Asyl beantragte und auch bekommen hat. Diesen Teil fand ich besonders schön und richtig romantisch. In diesem Teil sieht man sehr gut die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern wie diese zur Homosexuallität stehen und irgendwie war dies echt erschreckend wie verschiedene Länder darüber denken.
- Meine Meinung zum Cover:
Das Cover passt zum Inhalt des Buches. Im Hintergrund der Mann ist meiner Meinung nach Rashno, der wütend zum Strik blickt, mit dem sein Freund Hamid gehängt werden soll. Dies ist für mich einfach sehr schön gelöst worden und passt einfach. Die Schriftarten gefallen mir auch sehr gut, da sie nicht zu schlicht und nicht zu aufwendig sind. Fabrlich ist das Cover ebenfalls toll gestaltet. Im großen und ganzen gefällt es mir sehr gut und es gibt keine Makel daran.
- Meine Meinung zum Schreibstil des Autors:
Der Schreibstil von Stephan Klemann ist sehr schön und flüssig. Er geht auch ins Detail bei dem was er schreibt und beschreibt es ausführlich, was mir sehr gut gefällt. Durch dieses Detailtreue schreiben hat mich dieses Buch gefesselt und auch sehr berührt durch den Schreibstil. Man kommt durch den flüssigen Schreibstil auch sehr schnell ins Buch, einfgach angenehm.
- Meine Meinung zu den Charakteren:
Rashno & Hamid waren mir sofort sympathisch. Rashno ist erst etwas zurückhaltend bezüglich seiner Homosexualität und Hamid hingegen war da schon offener Rashno gegenüber. Zusammen gaben beide ein recht schönes Paar und mir tat es sehr leid für Rashno das Hamid zum Tode verurteilt wurde. Im zweiten Teil kam dann der Charakter Jan dazu, ein homosexueller der Rashno in Köln unterstützt sich zurecht zu finden. Erst glaubte ich nicht das es in Deutschland ein Happy End gibt und dann kam die überraschende Wende. Jan war mir sofort sympathisch mit seiner offenen und ehrlichen Art Rashno gegenüber. – Die drei Hauptcharaktere sind in diesem Buch einfach richtig toll beschrieben und sofort sympathisch rüberkommend.
Meine Bewertung:
Dieses Buch wurde von mir als sehr lesenswert eingestuft!
Von mir gibt es für diese wundervolle Geschichte:
6 gold-Pandas!
Category: Allgemein