Heyne Verlag ** 08.03.2016 ** After-Reihe ** 397 Seiten |
Nichts ist so, wie es scheint: Hardins Bericht von seinen ersten Begegnungen mit Tessa wird das Bild vom skrupellosen Bad Guy, der den unschuldigen Engel verführt, in ein ganz neues Licht rücken.
Ich finde es echt super vom Verlag, dass man die Cover gänzlich durch die Reihe gezogen hat. So ergibt es eine tolle Einheit und anschauen lässt es sich auch schöner. Was mir beim Cover sehr gut gefällt ist das Wörtchen US in diesem stechendem gelb. Damit sticht das gesamte Cover direkt ins Auge und passt einfach sehr schön zu den anderen.
Der Schreibstil war wieder einmal äußerst knisternd und dennoch flüssig. Mich begeisterte Anna Todd wieder einmal mit ihrem Schreibstil und konnte meine Meinung zu gehypten Büchern dadurch wieder wett machen. Ich habe bemerkt, dass sich die Autorin nicht leicht getan hat, diese Geschichte aus der Sicht von Hardin zu schreiben aber ihr ist es gelungen, ihren Stil beibzubehalten.
Tessa und Hardin lernte ich ja bereits in “After Passion” kennen und dort war Tessa so die Protagonistin die ich verfluchte, da sie mir auf die Nerven ging, auch hier war sie zeitweilig nervtötend aber irgendwie kam sie mir hier dann nach einer Weile nicht mehr so zickig und naiv vor wie im ersten Band. Hardin ist nach wie vor ein Gott von Protagonist den ich einfach vergöttere, mehr kann ich dazu einfach nicht sagen da er der Bad Boy schlechthin ist.
Die Geschichte aus Hardin’s Sicht zu erkunden war zwar etwas kurz aber dennoch interessant. Ich nahm bewusster wahr, wie er die ganze Sache erlebt und fühlt. Auch wenn die Handlung ähnlich/gleich ist war sie erfrischend für mich und ich konnte sie mal anders genießen.
Im Großen und Ganzen war dies keine neue Geschichte, weshalb ich hier ohne Erwartungen ran gegangen bin. Letztendlich war es durchaus interessant wie sich das alles aus Hardins Sichtweiße abspielte und seine Gefühle und Gedanken zu ergründen. Mir hat es trotz der Kürze gefallen und vergebe 4 von 5 Diamanten.