Ihr erinnert euch an die Blogtour zu “Das kalte Reich des Silbers”? Im Rahmen dieser Blogtour habe ich auch das Buch gelesen und beendet, jedoch hab ich nie die Rezension dazu geschrieben weil ich einfach so viele ausstehende Rezensionen hatte, so auch diese. Nun ist es soweit und ich kann sie euch endlich zeigen, da ich nun endlich Zeit hatte die Rezension zu tippen.
BIBLIOGRAFIE:
Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte …
MEINE MEINUNG:
Als ich das Buch gesehen habe und mir den Klappentext durchgelesen habe, war ich sofort begeistert von diesem Buch. Es versprach spannende und fesselnde Lesestunden. Hat es das eingehalten? Ja, spannende Lesestunden definitiv aber fesselnd? Nicht ganz. Mir fehlte beim Schreibstil der Autorin so der gewisse Kick. Naomi Novik schreibt wirklich flüssig und spannend, jedoch fesselte sie mich mit ihrem Stil so überhaupt gar nicht, leider. Zwar hatte ich mit dem Buch spannende Lesestunden und ich mag es richtig gern, jedoch ist der Stil der Autorin echt gewöhnungsbedürftig.
Am Schreibstil mangelte es mir an Action und dieses fesselnde was ich bei der Story gefunden habe. Denn diese Story und die Handlung waren einfach richtig fesselnd und so aufregend, dass ich alleine wegen diesen beiden Elementen nicht aufhören wollte zu lesen. Naomi Novik erschuf hier eine Story und eine Handlung die sich einfach gegenseitig stets übertreffen und mich vollkommen in ihren Bann gezogen haben.
Die Charaktere sind meist authentisch und haben einen Tiefgang, der sich immer wieder offenbart. Naomi’s Figuren entwickeln sich stets weiter und passen sich dem Setting, der Handlung und der Story richtig gut an und überraschten mich immer wieder aufs neue, was mich sehr begeistert hat. Von flachen und oberflächlichen Charakteren fehlt hier jede Spur und ich habe sie einfach alle in mein Herz geschlossen, denn sie bohren sich mit einer Geschwindigkeit in das Gedächtnis, dass man gar nicht mit kommt.
MEIN FAZIT:
Um es nochmal kurz zu fassen: Naomi Novik’s Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und ich bin mit diesem nur schwer zurecht gekommen. Jedoch wurde dieser Kritikpunkt wieder durch die Handlung, die Story und den Charakteren wett gemacht und ich wurde doch noch überzeugt. Die Autorin schrieb hier ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Ich habe zwar Startschwierigkeiten gehabt, jedoch waren diese schnell verflogen je weiter ich gelesen habe und je mehr ich mich auf die Story, die Handlung und einfach alles eingelassen habe. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sterne.