Heute zeige ich endlich mal meine Rezension zu “Wasteland. Tag des Neubeginns” von Emily Bähr. Immerhin habe ich das eBook schon vor zwei Tagen beendet und deshalb wird es auch mal Zeit, dass ich die Rezi dazu tippe. Wasteland. Tag des Neubeginns ist der erste Band der Trilogie und wie mir der Auftakt gefallen hat, dass erfahrt ihr nun!
Umgeben von Schrott und nuklearem Ödland kämpft die 17-jährige Lys gemeinsam mit ihrem Vater ums tägliche Überleben. Wesen, die nicht mehr menschlich sind, durchstreifen das Land und nur die Mauer der Siedlung schützt die beiden vor ihrem sicheren Tod. Als ihr Vater spurlos verschwindet, ist Lys plötzlich auf sich allein gestellt und die Situation scheint für sie ausweglos. Bis sie einem Kopfgeldjäger begegnet, der sich selbst nur »Z« nennt und ihr anbietet sie in die nächste Stadt zu führen. Damit muss sich Lys allerdings nicht nur dem grausamen Alltag außerhalb ihrer Siedlung stellen, sondern auch den Gefühlen, die der verschwiegene Z in ihr hervorruft…
Der Schreibstil von Emily Bähr hat mir einfach echt gut gefallen. Die Autorin schreibt locker, flüssig und spannend, was dazu führte, dass ich dieses Buch echt gemocht habe. Auch die Sichtweise aus der sie schreibt passte einfach sehr gut ins Bild und war durchweg erfrischend. Am Stil am besten gefallen hat mir der Spannungsaufbau der Autorin, denn Seite für Seite war dieser steigernd und immer intensiver. Mich konnte auch die Darstellung von Lys Gefühle überzeugen, da diese durch das “herunterfahren” der Spannung und das “hochfahren” der Gefühlsebene sehr schön zum Ausdruck kamen.
Lys ist eine Protagonistin, die mir einfach sehr viel Spaß gemacht hat. Ihre Art, ihr Wesen und einfach alles war super authentisch und wirkte nicht gespielt. Ich hab sie auch schon ziemlich am Anfang ins Herz geschlossen, da sie einfach so sympathisch rübergekommen ist. Auch Z, der Kopfgeldjäger, war einfach richtig klasse und super super authentisch wie dieser dargestellt wurde. Emily Bähr erschuf auch Nebencharaktere die echt gut gezeichnet waren und mit denen man einfach mitfiebern musste. Auch die Vielfältigkeit der Charaktere war hervorstechend und gab dem ganzen einen besonderen Charm, dem ich vollkommen verfallen war.
Die Story in Wasteland – Tag des Neubeginns war von anfang an einfach verständlich und ich konnte mich sehr schön in diese einfügen. Die Autorin schrieb eine dystopische Story, die erfrischend war und Lust auf Band 2 macht. Die Storyline war ebenfalls super erfrischend und machte auch ziemlich neugierig wie es wohl im zweiten band weitergehen wird. Alles in einem ist die Story und Storyline der Autorin durchaus gelungen und ich konnte mich super auf diese einlassen ohne das ich je irgendetwas als “zu schwer” empfunden habe.
Die Handlung in diesem Buch war für mich einfach gestrickt und dezent vorhersehbar, was nicht schlimm ist aber an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht das sie nicht so vorhersehbar gewesen wären. Ansonsten ist die Handlung einfach gelungen und die Grundidee ist einfach richtig klasse geworden! Auch die Handlungsstränge waren sehr schön und gut gezeichnet, so das diese einfach und locker mit der Handlung verpflochten waren und das Gesamtbild einfach sehr gehoben haben.
Abschließend kann ich sagen, dass Wasteland. Tag des Neubeginns ein guter und begeisternder Auftakt der Trilogie ist. Ich habe mich sofort in die Geschichte eingefunden und habe sie genossen. Emily Bähr entführt uns in eine Welt, die schön düster ist und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Alles in einem ist dieser erste Band durchaus gelungen und empfehlenswert.