Bevor ich dieses Jahr abschließe und mich an die Planung meines Jahres 2018 mache, habe ich heute noch die Rezension zu “Immer diese Herzscheiße” von Nana Rademacher für euch. Ein Buch, vor dem ich erst sehr großen Respekt hatte. Warum dem so ist, erfahrt ihr in meiner Rezension.
Die 15-jährige Sarah lebt im Stuttgarter Hallschlag. Da wo niemand sein will. Da wo man nie rauskommt, egal wie sehr man sich anstrengt. Ihr Berufswunsch: Hartz lV. Ihre Hobbies: klauen, trinken, Spaß haben. Zukunft: völlig egal. Jemand wie sie hat sowieso keine Chance. Dann wird sie beim Dealen erwischt und ihr Lehrer stellt ihr ein Ultimatum: Entweder sie macht bei einem Theaterprojekt mit oder sie fliegt von der Schule. Widerwillig wagt sich Sarah in eine ihr völlig fremde Welt. Doch als sie Paul kennenlernt, wird ihr klar, dass es vielleicht doch einige Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Bei diesem Buch hatte ich echt großen Respekt bevor ich es gelesen habe, denn ich hatte Angst, dass mir der Stil in diesem Buch überhaupt nicht gefällt aber als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich vollkommen überrascht. Der Stil von Nana Rademacher war vollkommen locker und flüssig. Er war interessant zu lesen und er ging auch sehr leicht von der “Hand” und ich habe mich gefreut, dass ich den Einstieg ins Buch so gut hinbekommen habe. In diesem Buch schreibt Nana Rademacher einfach mit einem so tollen Stil, dass es nicht lange dauerte bis die Seiten nur so vor sich hinflogen.
Bei den Charakteren war ich super gespannt wie diese sich entwickeln, vor allem Sarah und was soll ich sagen? Der Autorin ist es gelungen, dass sich sämtliche Charaktere von der ersten Seite an entwickeln und auch zeigen, dass sie vielseitig sein können. Wir lernen erst einmal die 15-jährige Sarah kennen und anfangs dachte ich “So eine blöde!” aber genau dieses denken war falsch, denn Sarah entwickelte sich in der Geschichte von einer perspektivenlosen Teenagerin zu einer richtig tollen Protagonistin. Auch Paul lernen wir kennen und ihn mochte ich direkt von anfang an, da er einfach symapthisch rüber kommt und nicht so rebellisch war wie Sarah.
Vor der Geschichte hatte ich einfach eine heiden Angst. Ich wusste nur aus Rezensionen, dass diese Geschichte völlig anders sein soll als alles was die Rezensenten bisher gelesen haben und so war ich echt gespannt auf diese Geschichte. Meine Angst richtete sich vor allem davor, dass mir diese Geschichte überhaupt nicht gefällt und ich dieses Buch abbrechen muss aber es kam anders. Dieses Buch hat mich nach beenden einfach nachdenklich gestimmt und hat meine Sichtweise verändert. Die Handlung war einfach so realitätsnah und so spannend, dass ich dieses Buch schnell beendet hatte. Auch der Handlungsstrang war einfach permanent greifbar und sehr bildgewaltig, was mir sehr gut gefallen hat bei diesem Buch.
Als Fazit ziehe ich, dass mich dieses Buch einfach vollkommen begeistern konnte. Meine Ängste dem Buch gegenüber waren vollkommen ungerechtfertigt, denn das Buch ist einfach der reinste Wahnsinn! Dieses Buch verändert nicht nur die Sichtweise, sondern regt zum nachdenken an. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Diamanten.