Heute erhaltet ihr nun die Rezension zu “Die Klinge des Waldes” von Royce Buckingham. Ich habe ganze neun Tage an dem Buch gesessen, da es ein richtiges Dickerchen ist aber es hat sich gelohnt, denn dieses Buch hat mich einfach umgehauen. Warum und weshalb, dass erfahrt ihr nun in meiner Rezension.
Als Thronerbinnen des Waldkönigreichs Strata führen Flora und ihre ältere Schwester Amora ein behütetes Leben. Doch dann trifft Flora aus Liebe zu ihrer Schwester eine fatale Entscheidung, mit schrecklichen Konsequenzen. Sie wird von ihrem eigenen Vater verbannt und sieht sich plötzlich mit der wirklichen Welt, außerhalb des Palastes, konfrontiert. Von ihrer letzten Vertrauten verraten, ist Flora dem Tode nahe und endgültig auf sich gestellt. Doch sie ist nicht bereit aufzugeben. Flora kämpft und überlebt. Aus dem naiven Mädchen wird eine starke junge Frau, die bereit ist zu kämpfen, um die zu retten, die sie liebt …
Beginnen wir doch einfach mal mit dem Cover. Als ich das Buch das erste mal gesehen habe, dachte ich sofort an “Die rote Königin” aus dem Carlsen Verlag, da die beiden Cover echt zum verwechseln ähnlich waren. Dann hat der Verlag das Buch raus genommen und nun neu eingekleidet. Das neue Kleid steht dem Buch einfach hervorragend und mir gefällt es sogar mehr als das alte. Es ist nicht aufwendig geslatet aber dennoch verfehlt es seine Wirkung nicht. Auch farblich ist es einfach sehr schön geworden und gefällt mir einfach sehr schön.
Royce Buckingham schreibt in diesem Buch einfach traumhaft. Sein Schreibstil ist fesselnd, flüssig, spannend, locker und leicht, was ein vorran kommen im Buch einfach angenehm gemacht hat. Auch aufgefallen ist mir, dass sein Stil einfach einnehmend ist und mich richtig in den Bann der Welt gezogen hat. Auf 701 Seiten schaffte es Royce, mich vollkommen von seinem fantastischen Stil zu überzeugen und inhaltlich hatte es für mich nichts von der roten Königin. Royce Buckingham schreibt auch sehr bildgewaltig, was dazu führte, dass man sich die ein oder andere Szene sehr gut bildlich vorstellen konnte und natürlich schrieb er auch sehr lebendig und aufregend.
Im Buch haben wir Flora als Protagonistin. Zum Anfang als wir sie kennenlernen war sie ein schüchternes und zurückhaltendes Mädchen, welches ihre Liebe zu ihrer Schwester Amora klar in den Vordergrund stellte. Erst fand ich sie furchtbar in diesem Verhalten aber dann entwickelte, nach der Verbannung durch ihres Vaters, sie sich zu einer heranwachsenden Frau, welche vom schüchternen & zurückhaltenden Mädchen zur Kämpferin wird. Hier begann meine Sympathie ihr gegenüber, denn sie MUSSTE ihre “alte” Art einfach ablegen. Amora hingegen war schon immer ein authentischer und charismatischer Charakter. Nichtsdestotrotz haben sämtliche Figuren eine unheimlich gute Entwicklung durchgemacht und allen voran Flora.
Als ich den Klappentext gelesen habe, wurden meine Erwartungen an die Story einfach hochgeschraubt und ich musste sie einfach halten, da ich echt viel erwartet habe. Um so mehr freute ich mich, als ich mit dem lesen begonnen habe und von der ersten Seite an war eins klar, ich kann mich vollkommen in der Geschichte fallen lassen und die Story einfach erleben. Diese Erwartung wurde schon einmal erfüllt aber natürlich musste auch der Rest passen. Die Story war einfach so einnehmend und überzeugend geschrieben, dass ich einfach geflasht war. Die Story war mitreißend, fesselnd und bis zum Ende habe ich mitgefiebert. All das trifft auch so auf die Storyline zu, welche sich richtig gut mit der eigentlichen Story ergänzt hat.
Die Handlung war auf den ersten Seiten ruhig und gleichmäßig und nahm dann immer mehr an Fahrt auf, was ich sehr toll fand, denn so konnte ich mich mit der Handlung auseinandersetzen und kam somit sehr gut in diese hinein. Je weiter ich gelesen habe, um so rasanter, fesselnder und einnehmender wurde die Handlung und verschlang mich regelrecht. Die Handlungsstränge im Buch waren ebenfalls sehr schön erarbeitet und flossen fließend in die Handlung mit ein und verliehen dem Gesamtwerk noch einmal das Gewisse etwas um ein richtig richtig tolles Buch zu werden. Die Handlung und die Handlungsstränge waren einfach überwältigend und einnehmend, was mir sehr gefallen hat.
Das Worldbuilding in “Die Klinge des Waldes” war einfach überwältigend, denn Royce Buckingham erschuf eine Welt, die mich von der ersten Minute an vollkommen eingehüllt hat. Als mich die Welt voll und ganz eingenommen hatte, merkte ich auch schnell, dass diese einfach hervorragend.
Zum Abschluss dieser Rezension kann ich definitiv und aus vollster Überzeugung sagen, dass mich Die Klinge des Waldes in allen Punkten einfach überrascht hat und es meine Erwartungen getroffen hat und in einigen Punkten sogar übertroffen wurden. Royce Buckingham schaffte es, mich vollkommen in die Welt zu ziehen und erst nach dem beenden wieder los zu lassen. Der Autor überzeugt nicht nur mit einem ausgezeichnetem Schreibstil, nein, auch die Charaktere, die Story und die Handlung waren sorgsam und sehr gut ausgearbeitet. Ich war einfach restlos begeistert von Die Klinge des Waldes und empfehle es echt weiter!